Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein

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Stadt Oldenburg, Kreis Ostholstein

Wappen Stadt Oldenburg, Kreis Ostholstein
Wappen

Wappengenehmigung/ -annahme: 05.08.1936

Flaggengenehmigung/ -annahme: 22.04.1981

Entwurfsautoren:Wappenfiguren:

Flagge Stadt Oldenburg, Kreis Ostholstein
Flagge

Wappenbeschreibung:
In Blau ein breiter, zweigeschossiger goldener Zinnenturm mit offenem Tor und einem vierpaßförmigen Fenster zwischen zwei Fenstern mit bogenförmigem oberen Abschluß; oben schwebend ein roter Schild mit silbernem Nesselblatt.

Historische Begründung:
Das historische Wappen der Stadt Oldenburg geht auf das seit dem 14. Jh. belegte, aber wohl ältere Stadtsiegel zurück. Seit dem 16. Jh. weicht die Darstellung von der älteren etwas ab, indem der Turm eine Kuppel hat und das Nesselblatt schildlos ist. Die heutige Form des Wappens entspricht der des ältesten überlieferten Siegels. Die im Wappen stilisierte Burg, für die Zeit um 940 erstmals belegt, war Hauptort und Fürstensitz der slawischen Wenden und damit Regierungszentrum Wagriens mit dem Namen "Starigard". Im 10. Jh. war Oldenburg kurze Zeit Bischofssitz, desgleichen in den Jahren 1149-1163. In diesem Jahr verlegte Bischof Gerold auf Befehl Heinrichs des Löwen den Bischofssitz nach Lübeck. 1235 wurde Oldenburg durch Graf Adolf IV. zur Stadt mit lübischem Recht erhoben. Das über der Burg schwebende holsteinische Nesselblatt weist auf diese Stadterhebung im Rahmen der schauenburgischen Städtepolitik hin.

Flaggenbeschreibung:
Auf blauem Flaggentuch die Figuren des Stadtwappens, etwas aus der Mitte zur Stange hin verschoben.