Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein

Neue Suche  |  Zurück zur alphabetischen Darstellung

Stadt Reinbek, Kreis Stormarn

Wappen Stadt Reinbek, Kreis Stormarn
Wappen

Wappengenehmigung/ -annahme: 22.08.1935

Flaggengenehmigung/ -annahme: 16.01.1953

Entwurfsautoren:Wappenfiguren:

Flagge Stadt Reinbek, Kreis Stormarn
Flagge

Wappenbeschreibung:
In Rot ein silberner Wellenbalken, begleitet von drei im Dreipaß mit den Stielen einander zugekehrten Eichenblättern, und zwar zwei oben und einem unten.

Historische Begründung:
Der Wellenbalken und die Eichenblätter im Wappen von Reinbek betonen die Lage des Ortes an der Bille und inmitten des Sachsenwaldes. Durch Form und Farbe ist der Wellenbalken zusätzlich die bildliche Darstellung des Ortsnamens in seiner Bedeutung "reiner, klarer Bach". Der Name Reinbek wurde von dem um 1250 hier erbauten Zisterzienser-Nonnenkloster auf den Ort übertragen. Nach der Säkularisation des Klosters 1528 und der Zerstörung der Gebäude 1534 erbaute der Gottorfer Herzog Adolf hier ab 1572 ein prächtiges, bis heute wohlerhaltenes Renaissanceschloß, welches ihm und seinen Nachfolgern als Nebenresidenz, Jagdschloß und Witwensitz diente. Reinbek wurde 1952 zur Stadt erhoben. Die im Dreipaß gestellten Eichenblätter nehmen die Form des ebenfalls von Eichenblättern umgebenen Kleeblattes im Bismarckschen Familienwappen auf. Dem Reichskanzler wurde 1871 das gesamte Gebiet des Sachsenwaldes als Besitz zugesprochen. Die Wappenfarben Rot und Silber zeigen sowohl die Zugehörigkeit zum Landesteil Holstein als auch zum Kreis Stormarn an.

Flaggenbeschreibung:
Die Stadtflagge zeigt im roten Feld einen weißen Wellenbalken und drei weiße Eichenblätter, zwei über, eines unter dem Balken, in Dreipaßstellung, die Spitzen nach außen gekehrt.